Über das Filzen
Filzen ist ein uraltes, traditionsreiches Handwerk,
welches in der heutigen Zeit wieder neu an Beliebtheit gewinnt.
Man unterscheidet Nassfilzen und Trocken- oder Nadelfilzen.
Ich nutze in meinen Arbeiten beide Techniken.
Beim Trockenfilzen verwendet man eine spezielle Nadel, die Widerhaken hat.
Man sticht mit der Nadel in die rohe Wolle hinein und hinaus, und durch die Widerhaken werden beim Herausziehen der Nadel Wollfasern mitgezogen und dadurch verfilzt.
Dies macht man sehr häufig und dadurch entsteht eine feste Struktur.
Zum Nassfilzen benötigt man Rohwolle, warmes Wasser und Seife.
Durch das warme Seifenwasser quellen die Wollfasern auf und die oberste Schuppenschicht spreizt sich ab. Durch Bewegung, Reiben und Druck bildet sich eine enge Verbindung zwischen diesen Schuppen und es entsteht ein dichtes und festes Gewebe.
Das Wunder bei beiden Techniken ist, wie sich lose Wollfasern zu einem dichten, festen, stabilen Gebilde verfilzen. Die Gestaltungsmöglichkeiten sind dabei sehr vielseitig.
Ich erlebe das Filzen als kreativ, meditativ und sinnlich.
Und es gibt immer wieder neue Techniken, Farbverbindungen und Strukturen zu entdecken.
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